Die Arthrose ist eine Verschleißerkrankung des Gelenkknorpels und des gelenknahen Knochengewebes. Der Gelenksknorpel nutzt sich ab, wird rau und zerfasert, dadurch kann es zu starken Beschwerden und Bewegungseinschränkungen kommen.
Primär erfolgt eine konservative (nicht-operative) Therapie mit z.B. physikalischen Maßnahmen, Verhaltensregeln und ggf. Infiltrationen. In vielen Fällen kann hierdurch eine Schmerzlinderung über einen längeren Zeitraum erreicht werden.
Bei einer fortgeschrittenen Gelenksarthrose mit einer entsprechenden Schmerzsymptomatik (Anlauf-, Ruhe-, Belastungsschmerz und deutliche Einschränkung im Alltag) ist die operative Therapie mit der Implantation eines künstlichen Gelenkersatzes die Therapie der Wahl.
Die Versorgung mit einer Prothese (künstlichen Gelenksersatz) ist heutzutage eine standardisierte Operation, bei der moderne, schonende und wissenschaftlich fundierte Techniken zur Anwendung kommen. In zahlreichen Forschungsarbeiten habe ich mich mit der Biomechanik, der optimalen Positionierung des Kunstgelenkes und der Vermeidung von Komplikationen befasst.
Das gemeinsame Ziel aller meiner Studien war es, ein ideales Ergebnis für die Patient:innen zu erreichen.
Die operative Nachsorge gestaltet sich von Patient:in zu Patient:in unterschiedlich und wird vorab besprochen und organisiert. Nach der Operation bleiben Patient:innen so lange wie nötig, jedoch so kurz wie möglich im Krankenhaus.